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Über mich

  • Alter: 31 Jahre

  • Aufgewachsen in Hollabrunn, NÖ

  • Wohnort: Inzing, Tirol

  • Beruf: Marketing & Projektmanagement

  • Hobbies: Reisen, Lesen, Schreiben, Berg- & Skitouren

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WIE ALLES BEGANN

Aufgewachsen in Niederösterreich, genauer im schönen Weinviertel, hat es mich vor ungefähr 5 Jahren nach Tirol verschlagen. Zum Ultracycling hat es mich eher zufällig verschlagen…

Schon als Kind war ich immer in Bewegung und habe viele verschiedene Sportarten ausprobiert. Tennis, Reiten und Voltigieren, Volleyball,… bis ich dann beim Laufen blieb und zum Spaß an kleineren Volksläufen und Halbmarathons teilnahm.

2014 habe ich mir mein erstes gebrauchtes Rennrad zugelegt. Liebe auf den ersten Blick war es allerdings nicht so richtig und so sind bis 2017 höchstens 300-400km pro Jahr zusammengekommen.




MIT DEN BERGEN KAM DIE RADLLUST

2016 kam der Umzug von Niederösterreich nach Innsbruck und damit die tollen Sportmöglichkeiten mit den Bergen vor der Haustür. Ende 2017 war da die verrückte Idee in meinem Kopf geboren, einmal den Ötztaler Radmarathon zu finishen. Ich und der Ötzi – Mission Impossible? So ähnlich kam das wohl auch meinem Freund vor, den ich erst nach 2 Monaten Überzeugungsarbeit überreden konnte, dieses verrückte Vorhaben gemeinsam zu probieren. Gesagt – getan: so starteten wir im Februar 2018 mit der Vorbereitung auf den Ötzi Anfang September. Diese 6 Monate vor dem ersten Ötzi waren es, die meine große Leidenschaft für´s Radfahren so richtig entfachten: eine ständige Mischung aus einem großen Traum, Unsicherheit, Anstrengung, Selbstzweifeln – aber vor allem sehr viel Spaß, neuen Eindrücken und einem unglaublichen Freiheitsgefühl.

ÖTZTALER RADMARATHON – MISSION (IM)POSSIBLE?

Nach diesen intensiven Monaten mit ein paar ersten Vorbereitungsrennen und einer Bikepacking Tour durch Italien standen wir dann schließlich am Start in Sölden. Trotz Dauerregen, Nebel und eisigen Temperaturen mit ein paar Schneeflocken ging sich das Finish in einer Zeit von 10:39h aus - wir waren überglücklich und gleichzeitig war der Ehrgeiz geweckt, noch mehr herauszuholen. Es sollte also nicht bei einem einmaligen Abenteuer bleiben…😉
2019 ging es zum ersten Mal im Frühjahr auf Trainingslager nach Mallorca und der Sommer war gut gefüllt mit verschiedenen Radmarathons. Der Ötzi bildete auch in diesem Jahr wieder das Saisonhighlight. Tatsächlich gelang es uns dort bei absolutem Traumwetter, unsere Vorjahreszeit um eine Stunde zu verbessern.

DER WEG ZUR ULTRADISTANZ

Eigentlich bin ich in die Langdistanzen eher zufällig „reingeschlittert“…
Im Mai 2019 startete ein etwas anderes Abenteuer – diesmal nicht mit Renngedanken, sondern aus einem ganz anderen Grund: Lange Autofahrten sind nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung. Da Familie & Freunde aber 500km entfernt wohnen, fahren mein Freund und ich die Strecke von Tirol nach Niederösterreich relativ oft. So war wieder eine verrückte Idee geboren: Wieso nicht mal die Strecke zur Abwechslung mit dem Rad fahren? Für mehrere Etappen war die Zeit zu knapp und so kam spontan unsere erste 24h-Tour zustande. Zu diesem Zeitpunkt hatte mein Freund die Hoffnung schon aufgegeben, von meinen verrückten Ideen verschont zu bleiben, und nur mehr kurz protestiert :D. Die Erfahrung, eine Nacht durchzufahren, mit der Müdigkeit umzugehen und die lange Zeit im Sattel zu genießen, war genial und hat die Lust auf mehr so richtig geweckt!
Ungefähr zur gleichen Zeit habe ich vom einem Ultrarennen namens „Race Around Niederösterreich“ gelesen – und zwar auf Xandi Meixners Facebook-Seite. Dass mein großes Vorbild die erste Edition des Rennens gewonnen hat und dass die Strecke einmal um mein Heimatbundesland führt, hat mich fasziniert. „Irgendwann in ganz ferner Zukunft könnte das ja auch mal was für mich sein…“, hab ich mir damals gedacht. So lange sollte es dann doch nicht dauern, denn dann kam Corona 😉
Als 2020 eins nach dem anderen Rennen abgesagt wurde, bin ich einfach nach Lust und Laune, ohne wirkliche Struktur geradelt. Durch Lockdown, Absagen und Einschränkungen war die Abenteuerlust ungestillt – die Strecken beim Radeln dadurch oft länger, um neue Gegenden zu entdecken.

2020: EMOTIONALES ANFEUERN BEIM RAA & ANMELDUNG ZUM RAN

Das erste Rennen, das 2020 wieder stattfinden durfte, war das Race Around Austria. Ich war ganz unspektakulär irgendwo im Weinviertel zum Anfeuern an der Strecke. 
Dort war es um mich geschehen: die Emotionen waren so hoch, Freudentränen schossen mir ins Gesicht, obwohl ich die meisten Athleten gar nicht kannte. Auf einmal wusste ich: „Ich mag sowas auch erleben, und zwar am liebsten jetzt gleich.“ Kurz gegoogelt und gesehen, dass 2020 noch ein Ultrarennen stattfindet: das Race Around Niederösterreich. Die Anmeldefrist dafür endete allerdings 2 Tage später. Kurzerhand habe ich ein paar Freunde angerufen, ob sie mich in ein paar Wochen bei einem verrückten Projekt unterstützen möchten – von dem ich absolut keine Ahnung hatte, ob ich es überhaupt realistischerweise schaffen könnte. Zum Glück waren alle so spontan und haben sich auf das Abenteuer eingelassen. Das Anmeldeformular war schnell ausgefüllt und so gab´s kein Zurück mehr – das Abenteuer Ultrarennen konnte kommen!
Das Tolle an dieser Spontanaktion war: mein Bauchgefühl hat gesiegt und der Kopf hatte zum Glück nicht zu lange Zeit, um eine lange Liste an rationalen Gründen gegen eine Teilnahme anzubringen…

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